Commodore-Dr.-Lüer-Preis 2014

Nicht nur über die Grenzen von NRW, sondern auch aus dem benachbarten Ausland (Frankreich und den Niederlanden) lockten die gut gefüllten Fleischtöpfe (möglicherweise auch die zahlreichen zu vergebenden Preise) 20 Starboot Mannschaften zum Saison Ausklang an oder besser auf die Banane des Ruhrgebietes.
Erstmals in der langen Geschichte des Commodore Dr. Lüer Preises sollte über 3 Tage Starbootsegeln vom Feinsten zelebriert werden.

Zu den diversen Vorbereitungen einer solchen Regatta gehört ja sicherlich nicht nur in unserem Team das genaue Studium der Wetterprognose mit einschlägigen Wetter-Apps. Die versprachen aber leider nichts Gutes: Wind bis max. 5 kn aus S-SE Richtung oder teilweise auch N Wind Freitag und Sonntag, Samstag etwas mehr mit einer Windspitze von ca. 12 kn um die Mittagszeit. Was das bei der bereits erwähnten Bananenform und der Topografie des umliegenden Geländes bedeutet, lässt sich kurz zusammenfassen: Nord geht gar nicht; S-SE gegeben falls machbar, mit spannenden Einlagen für Teilnehmer und Zuschauer. Aber wir dachten uns: die Hoffnung stirbt zu Letzt!

Um das Ergebnis vorweg zu nehmen: bis auf Wind aus Nord, passt die Prognose exakt.
Das führt am Freitag zu einem entspannten Aufbauen bei spiegelglatter See und einem geselligen Beisammensein und „Kickern „unter einem Pavillon neben Uwe Paulsens Bootswerft. Natürlich Landfürst, Schröder und Stauder Bier bis zum abwinken.

Samstag war dann sportliches Segeln mit 4 Läufen angesagt, dabei herrlicher Sonnenschein. Nur mit dem Wettfahrtleiter hätte an diesem Tag keiner tauschen wollen. Für den bestand die Kunst darin ein Zeitfenster mit einigermaßen konstanter Windrichtung für den Start zu finden. Aber auch das gelang. Die Ergebnisliste gibt Aufschluss darüber, dass bis auf die ersten 4 Plätze im Grunde sehr wechselhaft gesegelt wurde, was aber auch im Umkehrschluss bedeutete, dass sich die Platzierungen bis zum Ziel immer wieder verschoben. Auch ein großer Vorsprung vor den Verfolgern, war kein Garant dafür auch im Ziel die Nase vorn zu haben.
Wieder einmal mehr galt: die Kasse klingelt am Ausgang!

Am souveränsten segelten die Fallais Brüder über den Teich, gefolgt vom Team Tusch-Winkelmann und dem holländischen Team Dijksterhuis.

Das war dann auch am Sonntag das Endergebnis, da leider auch hier kein Segeln mehr möglich war.
Schade für das großartige Orga-Team. Aber ich denke, ich spreche nicht nur für mich, wenn ich sage, wir hatten mordsmäßig viel Spaß und der Wettfahrtleiter hat aus den Bedingungen das Beste gemacht.
Zum Abschluss gab es dann die opulente Preisverleihung im Yacht Club Ruhrland mit Sonderpreisen für die Auslandsteilnehmer und diversen Wanderpreisen.

Euer Christian Müllejans

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