Mayday - ein Fall von Seenot

Der Seenotrettungskreuzer naht...

Doch eine kleine Gruppe Unentwegter versucht die dunkle Zeit des Jahres mit dem Segeln von Modellschiffen zu überbrücken. Überwiegend Folkeboote verkleinert auf knapp einen Meter Länge werden gefahren. Dank einer Fernsteuerung kann man warm eingepackt von Land aus die Schoten bedienen. Gemeinsam mit anderen segelt man um die Wette. Kreuzen, halsen, um die Tonnen, Raum!

Die Yacht sicher aufgenommen...

Doch die Unbilden des Wetters können die Freude an der Ersatzdroge trüben. Sturm, Regen und Seegang verursachen gelegentlich Probleme. Die Fernsteuerung fällt aus und das Schiff treibt als Spielball der Wellen langsam nach Nirgendwo. Oder es dringt Wasser massiv ins Schiffsinnere ein und legt die Elektronik der Fernsteuerung lahm.

Bergung abgeschlossen!

Mayday - ein Fall von Seenot.

Was tun, wenn sich Wettergott und Kupferwurm verbünden und das geliebte Schiffsmodell in größte Gefahr gerät? Kleine Schiffe retten wir immer. Im Augenblick höchster Not naht Hilfe. Ein Schlauchboot oder einer jener Hardcore-Segler macht sich auf den Weg. Noch ist das Boot nicht verloren.Die Retter kämpfen gegen die Naturgewalten, erreichen unter höchster Gefahr den Havaristen und nehmen ihn beschützend auf.

Bald danach kann der Eigner sein geliebtes Spielzeug wieder entgegen nehmen. Es wird trocken gelegt, abgedichtet und für den nächsten Seetörn zu Wasser gebracht.

Segelabenteuer erlebt man auch im Winter.

Friedrich Haase

Zurück