Training Segelbundesliga
Nach ein paar anfänglichen Startschwierigkeiten, wie zum Beispiel ein nicht gefundener Parkplatz, schafften wir es dann doch noch, uns um acht Uhr in Essen zu treffen. Dann ging es im Auto von Jörg Mellis, der sich natürlich auch um unser leibliches Wohl gekümmert hatte, auf die Reise nach Monnickendam in den Niederlanden.

Nachdem wir dort angekommen waren, stellten wir fest, dass wir nicht nur bestes Wetter sondern auch noch besten Wind hatten. So ging es sofort ans Umziehen und anschließend an die Vorbereitung unseres Sportgerätes, der J70. Wir hatten zudem noch das Glück, dass auch die zweite J70 im Hafen verchartert war. So bekamen wir die Gelegenheit, mit der aktuellen DSBL-Crew des SKBUe zu trainieren, die schon im letzten Jahr Teil der DSBL war. So waren beste Trainingsbedingungen sichergestellt.
Nachdem uns Ben van Cauwenbergh sicher aus dem Hafen gebracht hatte, machten Martin Jahrmarkt und ich (Alexander Bösken) uns gleich daran, den Trainingstag mit dem Setzen des Gennakers zu beginnen. Dies sollte allerdings — wie sich im Nachhinein herausstellte — mehr ein schnelles „Setzen und Bergen“ Training werden, da wir es dann doch nicht mit Gennaker um die Fahrwassertonne schafften.
Draußen auf dem Markermeer angekommen, verbrachten wir den Tag vor allem mit Trimm- und Manövertraining. Aber natürlich ließen wir es uns auch nicht nehmen, dem anderen Team in ein paar spannenden Match Races den ein oder anderen Sieg auf dem Up and Down Kurs, bestehend aus Fahrwassertonnen, abzuknöpfen.
Über Mittag ging es dann mit besten Empfehlungen von Ben nach Almere, wo es auf Grund des guten Wetters sehr voll war. Dann schafften wir es aber doch noch, einen Tisch mit Blick auf unser Schiff zu ergattern. Ben, der sich nur als hervorragender Steuermann sondern auch als kulinarischer Reiseführer eignet, ließ es sich nicht nehmen, uns zu einer Runde Bitterballen einzuladen.
Nach einem Stündchen Mittagspause in der Sonne ging es dann weiter mit dem zweiten Trainingsteil, den wir ähnlich dem ersten gestalteten. Gegen fünf Uhr kamen wir dann wieder in Monnikendam an und machten uns nach der Rückgabe des Bootes auch gleich auf den Heimweg.
Und so ging ein langer und aufregender Trainingstag zur DSBL in Monnickendam zu Ende. Ich hoffe, Ihr drückt uns allen fest die Daumen, wenn es zur Qualifikation in Glücksburg geht.
Euer Alex Bösken