Aktuelles 2015
Adventsfeier im Club

Dieser Einladung sind fast zehn Kinder mit ihren Eltern und Großeltern gefolgt und haben ein paar schöne Stunden im Club verbracht, obwohl in diesem Jahr der Nikolaus nicht persönlich anwesend sein konnte. Er hat uns aber einen Brief geschrieben, den wir Euch nicht vorenthalten möchten.

Liebe Kinder des Yachtclub Ruhrland, liebe Eltern und Großeltern,
es tut mir sehr leid, dass ich Euch in diesem Jahr nicht besuchen kann.
Mir war es stets eine große Freude bei Euch zu sein. Ihr habt mich immer sehr nett mit einem Lied empfangen und alle Kinder waren während des ganzen Jahres fast immer lieb.
Doch ich habe mir eine heftige Erkältung zugezogen, was ja auch kein Wunder ist. Das Wetter schlägt in diesen Tagen so manchen Purzelbaum. Mal ist es kalt, mal warm und mal so stürmisch, dass mir meine Mütze vom Kopf geflogen ist. Jetzt muss ich das Bett hüten.
Meine Ohren tun mir weh, meine Nase läuft und mein Hals ist feuerrot. Ich habe keine Stimme mehr. Und damit ich Euch nicht anstecke und Ihr Weihnachten nicht auch krank im Bett liegt, habe ich meine Helfer losgeschickt, die Euch meinen Sack und das goldene Buch gebracht haben.
Es grüßt ganz herzlich und wünscht Euch allen ein schönes Weihnachtsfest
Der Nikolaus

Diesem Wunsch schließen wir uns gerne an.
Vorstand des YCRE
Ein wirklich schönes Training

Nach kurzem Briefing verteilten sich die Mannschaften auf die beiden eigens dafür zur Verfügung stehenden Kielzugvögel des Yachtclub Ruhrland. Bei frischem bis starkem und reviertypisch drehfreudig-böigem Wind konkurrierten Manöverkonzentration und Überlebenswille der Mannschaften in stetem Wechsel - Mann-über-Bord-Situationen inklusive. Die Bedingungen waren insgesamt derart reizvoll, dass Ko-Steuermann Arne (5) und ich spontan mit eigens rekrutiertem Fotografen und erstem MOB-Kandidaten des Trainings - Jürgen - unser Folkeboot zur Begleitung des Geschehens auswählten. Denn: Folkeboote haben nach scheinbar einhelliger Meinung von Seglern derartiger Gefährte kein Problem mit dem Wind - es ist wohl eher umgekehrt. So gewappnet steuerten wir, getrieben von 4 PS viertaktik in das Geschehen und verließen dieses sogar mit einer Frau - Christine - an Bord. Besteht hier ein Zusammenhang zu vorgenanntem Credo? Arne entschied sich für eine sportlichere Rückfahrt mit Alex - das war klar, denn beide sind ja noch jünger.

Gesegelt wurden Dreieckskurse: Am Wind / Halbwind / Raumschot-Kurs. Zunächst war die Startlinie mit Höchstgeschwindigkeit und pünktlich zu erreichen. Als Signalgeber leistete eine Trillerpfeife zuverlässige Dienste.

Signalregeln zum Warmsegeln:
1x Peifen: Wende
2 x Pfeifen: Halse
3 x Pfeifen: Kringel
Mehrere Pfiffe: Bitte zum Begleitboot kommen!

Mehr Signale gab es nicht; auch keine Flaggen. Nur das, kombiniert mit dem Wind und nur zwei Booten, war bereits genug für das Training, an dem insgesamt 8 Segler und Seglerinnen teilnahmen. Die Mannschaften wechselten jeweils nach einer Wettfahrt, so dass die Pausen an Bord des Begleitbootes auch zur Beobachtung des Wettfahrtgeschehens genutzt werden konnten. Gegen 20:00 Uhr endete das Training im Yachtclub noch lange nicht und es wurde noch reichlich gefachsimpelt, während der Wind am Vereinsheim rüttelte. Leider kommt das Starkwindtraining und das Trainieren von Mann-über-Bord-Situationen oftmals zu kurz. Umso reizvoller war dieses zurückliegende Training, bei dem die Beteiligten eine Menge mitnehmen konnten.
Niels Jagsch