Regattaberichte 2019
90 Jahre Drachen, Anniversary Regatta, Sanremo

Drei Teams aus der Rheinlandflotte und zwei Teams aus dem YCRE haben sich entschlossen, an der Jubiläumsregatta in Sanremo teilzunehmen. Immerhin waren 1200 Km Landweg zu überbrücken. Aber die Aussicht auf ein herausragendes Ereignis, dazu die Hoffnung auf letzte Sonnenstrahlen, rechtfertigten den Aufwand.
162 Drachen aus aller Welt sollten am Start sein. Eine Vielzahl von Olympiasiegern, Welt- und Europameistern, natürlich die deutsche Drachenelite, sowie Spitzensegler aus unterschiedlichsten Klassen sollten sich in Sanremo treffen. Da sind zu nennen: Andy Beadswoth, der amtierende Weltmeister im Drachen, Dimitry Samokin, Anatoly Loginov, Pieter Heerema, Peter Gilmor und der spätere Sieger Jens Christensen.

Was kann daher spannender sein, mit und gegen diese Größen zu Segeln? Die Chancen von (Teddy) Hans R. Behr mit Lars Lensing-Hebben und Veit Bücken auf PANIC GER 1167, Dr. Wolfgang Bays mit Helmut Kraus und Arnold Dees (alle YCRE) auf CASAAR GER 1196, sowie Axel Wilde mit Jörn-Simon Wilde und Lukas Altenbach (alle YCRE) auf SKUGGA GER 1055 waren sicher nur gering – aber der Spass sollte im Vordergrund stehen. Ziel war es, mehr Boote beim Downwind hinter sich zu haben wie der Erste am Baldeneysee – was so um die 15 Schiffe bedeuten würde. Hier kann schon vorweg genommen werden, dass das allen Crews vielfach bestens gelungen ist.
Nach 15-stündiger Fahrt war das Ziel erreicht. Auf einem großen Takelplatz konnten die Masten gestellt werden und eine etwas chaotische Organisation sorgte dafür, dass die vielen Drachen mit zwei Autokränen zu Wasser kamen. Dann war für jedes Teilnehmerboot ein ausgewiesener Liegeplatz mit Muringleine vorgesehen. Ein unvorstellbares Bild schönster Drachen war im Hafen zu bewundern. Vom ganz alten Holzdrachen (noch mit Holzmast) bis zu den neuesten performance Drachen war alles zu sehen.
Spannung pur auf den ersten Wettfahrttag (7.10.). Beim Skippermeeting wurde aber bereits klar, dass wohl nicht gesegelt werden kann, da noch Starkwind aus Süden herrschte und die Welle mit ca. drei Metern zu hoch war. Also warten auf den zweiten Tag. Hier waren die Verhältnisse sehr gewöhnungsbedürftig. Wind ca. 3 -4 aber noch eine Restwelle, die es in sich hatte. Der Spinnacker beim Downwind verhielt sich wie Wäsche in der Waschmaschine was bei Distanzen um 2,5 SM zu einem Nervenspiel wurde.
Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen (A + B) eingeteilt und segelten auf getrennten Bahnen. Nach nur zwei Läufen (die ersten beiden fielen ja leider aus) wurde ein Gold- und ein Silberfleet gebildet. Die ersten 50 Platzierten bildeten das Goldfleet. Erwartungsgemäß fanden sich PANIC, CASAAR und SKUGGA im Silberfleet wieder.
Am dritten Tag waren die Verhältnisse moderat und so konnte das große Jubiläumsrennen problemlos stattfinden. Welch ein Bild, welch ein Gefühl mit 162 Schiffen gleichzeitig auf einer kilometerlangen Starlinie zu starten !!! Da war das Ergebnis zweitrangig. PANIC machte einen beachtlichen 44. Platz. CASAAR wurde 122. und SKUGGA 138.

Der vierte Tag war den beiden Fleets vorbehalten und es wurde bei sommerlichen Verhältnissen fair und taktisch gesegelt. So war es auch am letzten Wettfahrttag.
Im Ergebnis wurde PANIC im Silberfleet 21., CASAAR 37. Und SKUGGA 42. Ziel erreicht – viele bunte Spinnacker wurden hinter uns gelassen.
Nun noch etwas zum Rahmen. Der Yachtclub Sanremo hat sich alle Mühe gegeben, und dieses Event zu einem Highlite gemacht. Täglich Livemusik beim Einlaufen in den Hafen. Reichlich Regattabier, Wein und Gin-Tonic. Viele Gelegenheiten mit der internationalen Drachenfamilie in Kontakt zu kommen. Themenbuffets und einen Galaabend mit leckeren Speisen und Getränken. Dazu mediterranes Flair und Tanzmusik bis in die tiefe Nacht. Das alles für über 500 Segler, Offizielle und den mitgereisten „Anhang“. Wahrlich eine große Leistung. So wird diese Regatta sicher bei allen Teilnehmern in bester Erinnerung bleiben.
Autor: Arnold Dees
Commodore Senator Dr. Lüer-Preis 2019

Am letzten Wochenende wurde der 62. Commodore Senator Dr. Lüer-Preis am Yachtclub Ruhrland ausgetragen. Freitag wurde beim Einkranen auf dem Bootsplatz der neue Flottenstar auf den Namen Young Star getauft. Dazu gab es, dank Jörgs großzügiger Unterstützung, frischgezapftes Landfürst für alle Gäste.

Unsere bayrischen Teilnehmer hatten später am Abend auf der Autobahn noch mit einem Reifenplatzer zu kämpfen. Unser Flotten-Kapitän eilte schnell zur Hilfe, so dass die beiden Jungs in der Nacht noch den Weg an unseren schönen Baldeneysee finden konnten.
Am nächsten Morgen regnete es in Strömen! Glücklicherweise kam der Wind nicht wie angekündigt aus Süd sondern aus Südost. So konnte unser Wettfahrtleiter, Stefan Giesen, drei Läufe an diesem Tag über die Bühne bringen. Der mäßige Wind war allerdings sehr drehend und böig, was das Segeln nicht unbedingt einfach machte. Das Feld wurde gut durchgemischt, sodass es drei unterschiedliche Tagessieger gab.
Martin Jahrmarkt & Kristian Klein lieferten sich einen packenden Kampf mit den Sauerländer Highländern Rainer Kamrath & Jürgen Rademacher von der Möhne sowie mit den Young Stars Jan Borbet & Jesper Spehr auf dem Flottenstar um die Gesamtführung.

Nach dem Segeln ging es auf dem Bootsplatz bei köstlichem Stegbier und guter Musik mit dem sozialen Teil der Regatta weiter. Die gute Stimmung wurde gegen 18:30 Uhr mit in das Clubhaus genommen, wo dann ein leckeres Regatta-Essen von Herrn Hülst auf die Teilnehmer wartete. Nach dem Essen trudelten unsere Gäste aus dem YCRE und vom restlichen Baldenyesee ein. Elina Laivera und DJ Caba Kroll heizten uns auf der Tanzfläche richtig ein und es wurde bis tief in die Nacht gefeiert.
Am nächsten Morgen stellte sich dann die Ernüchterung ein. Spiegelglattes Wasser veranlassten den Wettfahrtleiter zu einer Startverschiebung. Gegen 12:30 Uhr wurde die Regatta dann ohne einen weiteren Lauf für beendet erklärt. Gewonnen haben damit Martin & Kristian vor Rainer & Radi und Jan & Jesper. Frank Tusch und Sven Winkelmann sicherten sich den Titel des Landesmeisters von NRW. Diese Wertung besteht aus 3 unterschiedlichen Regatten am Baldeneysee und der Möhne, von denen Frank und Sven bereits im Vorfeld des Lüer-Preises zwei gewinnen konnten.

Insgesamt war es eine sehr schöne Veranstaltung. Der Lüer-Preis wurde wieder einmal seinem guten Ruf gerecht. Alle Teilnehmer und Clubmitglieder hatten großen Spaß!
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern, insbesondere bei den auswärtigen aus Bayern, Hamburg, Kiel, Sauerland, Kroatien, Niederlande und den Vereinigten Staaten von Amerika. Über die Teilnahme von Chas Beek aus Newport Beach, Kalifornien haben wir uns besonders gefreut. Chas ist Starbootsegler in der dritten Generation. Sein Großvater Barton Beek sowie sein Vater Chuck Beek sind einigen Mitgliedern der Essener-Flotte noch gut bekannt. Sein Vater hat 1986 sogar schon mal den Lüer-Preis gewonnen. Dementsprechend freute es uns Chas und seine Schwester Hannah als Gäste zu haben und ein bisschen internationales Flair an den Baldeneysee zu bekommen.
Wir freuen uns schon auf den nächsten Lüer-Preis!
Mast- und Schotbruch
Essener Starboot-Flotte
Internationale Deutsche Meisterschaft der H-Boote 2019

In der ersten Oktoberwoche waren die Spitzensegler der H-Boote an den Ammersee gerufen. 55 Crews folgten der Einladung des Augsburger Segelclubs in Utting. Crews aus Österreich und Finnland sorgten für das internationale Flair. Leider fehlten die Schweizer und die Niederländer. Die Crew von GER 1176 war mit Lutz Röder und Heiko Möller dabei und ist damit einziger Vertreter des YCRE bei dieser IDM.
Anfahrt und Rückfahrt gestalteten sich problemlos, wenn auch langwierig. A3 etc. …, ein leidiges Thema. Wir wurden mit freundlichem Wetter und milden Temperaturen in Bayern empfangen. So genossen wir den Ausblick auf das Kloster Andechs, das auf den Hügeln des gegenüberliegenden Ufers angesiedelt ist. Der Ausblick nach Süden bei Föhnlage ist beeindruckend, bis zu den hohen Bergen, die teils schneebedeckt sich zeigten. Toll.
Der erste Wettfahrttag zeigte sich wettertechnisch noch milde, doch die folgenden beiden Tage waren geprägt von frischem Wind, niedrigen Temperaturen und viel Regen. Durchsetzt mit sehr kräftigen Böen, ergaben sich manchmal abenteuerliche Eindrücke mit fliegenden Spinnackern und flach liegenden Booten. So manche Crew war dann leicht überfordert, freilich nicht die bekannten Cracks, die folglich auch die vorderen Plätze belegten. GER 1176 konnte da leider nicht mithalten, einmal blackflagg tat ihr Übriges …

Wie breit das hohe Leistungspotential gestreut war, zeigt sich schon darin, dass aus 8 Wettfahrten 7 verschiedene Erstplatzierte hervorgingen! Nach 8 gelungenen Wettfahrten heißt schließlich der neue Deutsche Meister in der H-Boot-Klasse Frank Schönfeld vom Mühlenberger Yachtclub mit seiner berliner Crew auf GER 1456, Zweitplatzierter ist Holger Köhne auf GER 1010 vom Potsdamer Yacht-Club und Dritter wurde Kay Niederfahrenhorst auf GER 1420 vom Münchner Yachtclub. Vom Baldeneysee waren 2 weitere Boote vertreten. Christoph Zander erreichte auf GER 1393 den 16. Platz und Peter Späth auf GER 1693 den 21sten.

Die Organisation des ASC war vorbildlich. Die Abendveranstaltungen in der urig und gemütlich gestalteten “Scheune“ – eine hervorragend geeignete Halle auf dem riesigen Clubgelände - amüsant und humorvoll. Für so manche Crew verliefen die Abende allerdings weniger gemütlich, denn es gab zahlreiche Protestverhandlungen.
Lediglich die Stegplätze waren gewöhnungsbedürftig. Unterlagen sie doch nahezu ständigem Schwell, der die Boote in den Riggs gelegentlich unerwünschten Kontakt aufnehmen ließ. Dennoch lautet das Fazit: der Ammersee ist ein attraktives Segelrevier.
Michael Röhrig
GER 1176
Klassiker Rendezvous 2019 - wieder im Zeichen des YC Ruhrland!

Landesmeisterschaft der Drachen vor dem Clubhaus

Mit 16 gemeldeten Schiffen, davon 13 !!! aus dem Ruhrland, haben wir das gute Meldeergebnis aus dem Vorjahr noch übertroffen. Besonders erfreulich ist, dass alle neuen Flottenmitglieder der Drachenklasse dabei waren.

Mit fünf perfekt abgewickelten Wettfahrten hatte Martin Jahrmarkt als Wettfahrtleiter eine tolle Premiere. Gewinner der Serie mit 5 ersten Plätzen, von denen sogar einer gestrichen werden konnte, war Ben van Cauwenbergh mit seiner Frau Nadja und Verstärkung aus Belgien. Peter Hoffmann war als Crew beim Drittplatzierten André Schenten dabei.

Der 4. Platz ging an GER 972 mit Hans-Walter Fink, Jörn Gruber und Christoph Zander punktgleich mit GER 422 Gerd Müller-van-Ißem und seiner Crew auf dem 5. Platz.

Ein herrlicher Sonnenuntergang beim Regattaessen rundete die Landesmeisterschaft ab.
Einen weiteren Bericht findet ihr auf der Seite der Drachenklasse unter folgendem Link:
Weitere Fotos findet ihr unter folgenden Links:

Star IDM Berlin

Am 24.09. fuhren wir zur Internationalen Deutschen Meisterschaft nach Berlin an den Müggelsee. Die Regatta wurde vom Yachtclub Berlin Grünau veranstaltet. Der Verein, aus dem auch Legenden wie Jochen Schümann und Robert Stanjek kommen. Letzterer war bereits Starboot Weltmeister und hatte natürlich auch für die IDM gemeldet. Neben Robert waren viele weitere gute Teams aus der gesamten Bundesrepublik und außerdem Dänen, Schweizer und Schweden am Start.
Die Essener Flotte war mit zwei Booten vertreten, denn Jörg und Felix hatten die Reise nach Berlin ebenfalls angetreten. Kristian und Ich reisten extra einen Tag früher an, um neben der Vermessung am Mittwoch, auch noch ein bisschen trainieren zu können. Leider fanden wir auf dem Wasser hauptsächlich Regen und fast keinen Wind vor. Somit fiel unser Trainingsschlag sprichwörtlich ins Wasser.
Am Donnerstag dann ein ähnliches Bild. Kein Wind und viel Regen. Somit warteten wir bis 16:00 Uhr bevor die Wettfahrtleitung den Start auf Freitag verschob. Abends gab es dann ein leckeres Barbecue im Club.
Am nächsten Morgen ging es dann endlich aufs Wasser. Bei 2 Bft und viel Regen war Nervenstärke gefragt. Für uns als Team vom Baldeneysee kein Problem. So landeten wir nach einem 7. und einem 9. Platz nach dem ersten Tag auf Platz 6. Abends wurden bei der Versammlung der Flottenobleute wichtige Dinge besprochen. Danach stürzten wir uns in das Nachtleben von Friedrichshagen.
Am nächsten Tag gab es mehr Wind und zunächst kein Regen. 3-4 Bft mit 5 Bft in den kräftigen Böen veränderten das Segeln im Vergleich zum Vortag. Nach einem enttäuschendem 14. Platz im ersten Rennen legten wir mit Platz 5 ein starkes zweites Rennen nach. Gegen Ende des dritten Rennens zog plötzlich ein Gewitter über den Müggelsee. Das bedeutete Sturm und natürlich viel Regen. Glücklicherweise drehte der Wind um 90 Grad und machte aus dem Vorwind- einen Halbwindkurs, so dass wir nicht mehr Halsen mussten und Vollgas ins Ziel surfen konnten. Mit Platz 10 in diesem Lauf waren wir zufrieden. Danach konnten wir trotz langer Wartezeit auf dem Wasser kein Rennen mehr zu Ende bringen. Zunächst war kein Wind und dann musste der Wettfahrtleiter das nächste gestartete Rennen wegen eines weiteren 90 Grad Drehers aufgrund des nächsten heranziehenden Gewitters abbrechen.
Deutscher Meister wurde Robert Stanjek, auf Platz zwei der Däne Jørgen Schönherr vor dem Schweden Calle Schroder. Wir landeten als 5. Deutsches Team auf dem 9. Platz und waren damit sehr zufrieden. Jörg und Felix verbesserten sich noch auf den 17. Platz waren aber nicht so ganz mit Ihrer Leistung zufrieden. Insbesondere bei leichtem Wind hatte Ihnen das nötige Quäntchen Glück gefehlt.

Abends beim Dinner in der Weißen Villa am Müggelsee wurde die Sieger geehrt und jeder Teilnehmer bekam einen Preis und einen großen Applaus.
Insgesamt war die IDM eine sehr schöne Veranstaltung mit einem gastfreundlichen Club und toller Organisation. Nur der Regen hätte nicht seien müssen.
Viele Grüße Euer Martin
Rheingau-Classics 2019

Bei der 2.Rheingau Classics am 8.9.2019 nahmen 18 Holzschönheiten teil, so Jollenkreuzer, H-Jollen, Piraten, 2 Drachen , 1 Wal-Boot, 1 Waarship und weitere Klassiker.
Nach Ankunftstag mit Probesegeln, Begrüßung und Willkommensbuffet dann am Samstag bei einsetzender Brise und Bergwind die Talfahrt nach Ankerstart von der Schiersteiner Insel vorbei an Villen, Rebhängen und dem Rosenort Eltville in den Rheinarm ,die Große Gieß mit dem Ziel.
Die beiden Drachen Samtkragen mit der Crew Gerd Müller-van Ißem, Doris Wilke und dem ortskundigen Günther Kröber und Fridolin mit Stefan Altenbach und Hans-Jürgen Posthumus ersegelten den 1. und 6.Platz nach berechneter Zeit (Yardstik und Stromkorrektur). In der gesegelten Zeit fuhr ein schneller 20er Jollenkreuzer 46,7 min ein, Samtkragen mit 48,6 und Fridolin mit 60,8 min beeindruckten nicht nur als schöne und liebevoll gepflegte Schiffe.
Mit der klassischen Weinprobe und einer schwungvollen Preisverteilung am Sonntag klang die Rheingau-Classics 2019 aus. Launige Worte des Wettfahrtleiters Rudi Roßkopf und des Nautic-Literatur Quells Volker Christmann machten Appetit auf die Rheingau-Classics 2020 !
Kranen am Club, geringe Strömung, und Rhein- und Weinstimmung zeichnen das Revier aus, der Segel Club Rheingau lädt ein zur Neuauflage im nächsten Jahr.
Alle Ergebnisse auf raceoffice.org und Segel Club Rheingau.
Ben wird Vize-Meister bei der belgischen Meisterschaft der Drachen

„Brugse Zot“ eine regatta (tune up) vor die Belgische open Meisterschaft. Brugse Zot ist ein sehr leckeres bier von Brugge, gesponsert von Xavier Vanneste der Eigentümer von Brugse zot brouwerij.
15 Teilnehmer. Zwischen 8 und 22 kn, schönes Wetter.
Es ist ein Fluch entstanden, wer der Brugse Zot gewint, gewinnt nicht die Belgische M.
Alex Helsen the man to beat und 2018 Belgische Meister, sagte, ich werde diese Fluch brechen und gewinne beide.
1e Lauf. mein Team gewinnt BEL80
Mein Ziel war 2e in gesamt, und so war es auch nach 7 laufen, dank an mein Freund Guy Celis wegen ein Protest und ich hatte DSQ.(zu recht). Alex Helsen gewint die regatta. Schlechte Voraussetzung von wegen der Fluch für die BM. hahahah

Open Belgische Meisterschaft
21 Teilnehmern BEL,NED,GBR, leider keine Deutsche.
7 laufen in 4 Tagen, Samstag könnten wir nicht segeln, zu viel wind und wellen.
10/15 kn, außer Sonntag hatten wir viel wind bis zu 25kn.
Obwohl die Fam. Bakker NED 422 sehr stark waren und mit punkten vorne waren, war es sehr spannend. 5 schiffen könnten die BM gewinnen (siehe link). Sonntag war für 5 teams ein wichtigen tag. Wir BEL 80 erste lauf nur 5e, also kein 1e Platz, 2e und letzte Lauf gewinnen wir, vielleicht doch noch 2e!
Genau ein sehr zufriedene 2e Platz, aber leider nicht BM. Bakkers gewinnen, und Alex hat der Fluch nicht gebrochen und wird 3e.
Ostende ist immer eine Herausforderung, und macht immer Spass.
Eure Ben mit Marie,Nadia und WM Ali

Star Sailors League Breeze Grand Slam

Nach nun drei Jahren Starbooterfahrung wurde es für Kristian und mich Zeit, mal ein großes Event zu segeln. Bei der Regattaplanung im Winter fiel uns sofort eine ganz besondere Veranstaltung im Mai 2019 ins Auge. Der Star Sailors League Breeze Grand Slam sollte im Rahmen der Europameisterschaft am Gardasee ausgetragen werden. 100.000 $ Preisgeld sollten 100 der weltbesten Segler nach Italien locken. Für uns, die bisher nur auf den kleinen Teichen in Deutschland unterwegs waren, definitiv ein sehr ambitioniertes Ziel.Trotzdem stand bereits Anfang Januar fest, dass wir die 1200 km weite Reise an den Gardasee antreten werden.
Weiter gehts mit einem ausführlichen Bericht über die Veranstaltung am Gardasee unter Starbootflotte Essen. Unter diesem Link findet ihr auch tolle Videos, in denen die Regatta packend dokumentiert ist. Insbesondere das Video vom Final-Lauf Finale ist sehenswert.
Martin Jahrmarkt
Ansegeln 1. Mai auf dem Baldeneysee und in Neuseeland

Am erfolgreichsten waren unsere Jüngsten mit dem Gewinn von 4 Blauen Bändern, 2 bei den Optis (Fynn-Elias und Eric) und 2 bei den Lasern (Anna und Jesper).




Bei den Drachen siegte unser Ehrenmitglied Ric Stiens mit seiner Crew Hubert Baron und Wolfgang Glaser mit deutlichem Vorsprung. Ein ausführlicher Bericht von Gerd Müller-van-Ißem findet sich auf der Homepage der Drachenklasse Blaues Band Drachen.

Ric wurde nach der Siegerehrung von unserer Jugendwartin Birgit Padoan zu einer Probefahrt auf unserem neuen Motorboot der Jugendabteilung eingeladen, das wir letztes Jahr auf seinen Namen getauft hatten.

Auch am 1. Mai startete in Neuseeland die Alumni Crew, Sylvia und Org Köster. Nachfolgend ihre Grüße aus Neuseeland vom 30.4.:
Neuseeland und die Bay of Islands sind wunderschön, aber allmählich wird es ziemlich kühl: Zwei Bettdecken reichen nachts nicht mehr aus. Gleichzeitig geht die Wirbelsturmzeit in den Tropen zu Ende, und um den 1. Mai ist auf der Rückseite eines abziehenden Sturmtiefs und der Vorderseite eines sich nähernden Hochs ein günstiges Wetterfenster in Sicht. Denn diese Konstellation bedeutet Schiebewind, und zwar kräftigen, in Richtung Fidschi, unserem nächsten Ziel. Aller Voraussicht nach machen wir also morgen den „Abflug“ aus der Bay of Islands – eine sportliche Überfahrt scheint garantiert.
Wir freuen uns auf die Tropen und im Juli auf das Wiedersehen mit Euch in Deutschland!
Beste Grüße
Sylvia und Org
PS: Näheres zu unserer Zeit in Neuseeland erfahrt Ihr auf unserer Webseite www.sy-alumni.de in unserem letzten Logbucheintrag.
50 Jahre Samtkragen: Once a Dragon...

Vor 50 Jahren segelte Gerd 1969 als Crew seine erste Drachenregatta beim Drachenhumpen auf dem Ammersee und 1969 wurde der schnelle Börresen Drachen Samtkragen mit der Baunummer 575 und der ersten Registrierung als GE 20 für die damalige Royal Hellenic YA gebaut. Das Schiff wurde aber nicht ausgeliefert und kam 1970 ins Rheinland, immer begleitet von Gerd als langjährigem Drachenaktivisten und dann letztlich 2004 erworben. Seit 2004 segelt Gerd mit seinen Crews nun den Klassiker, seit 15 Jahren! Besonders erwähnenswert sind die Ergebnisse auf den internationalen Classic-Regatten 2009 mit Ric Stiens an der Pinne mit einem 2. Platz und dann der Gewinn mit Gerd 2015 am Wolfgangsee.

Seit 1974 segelt Gerd unter dem Ruhrlandstander, 1977 gewann er den Prinz-Franz-Preis, die inoffizielle bayerische Drachenmeisterschaft als unbekannter Segler aus dem Ruhrgebiet, so die Lokalpresse.
Seine Gäste gratuliertem ihm und dem Samtkragen – das Getränk verbindet Essen und Düsseldorf – herzlich mit allen guten Wünschen für noch viele Segeljahre im Club und mit den Drachen.
Wenn der Frühling kommt ....

Bei den ersten beiden Wochenenden 2019 war die Rheinlandflotte mit bis zu 5 Drachen vertreten, der Yacht Club Ruhrland mit Gerd Müller-van Ißem und mit Ben Van Cauwenbergh. Mit den plötzlich wärmeren Wochenenden und mittleren und leichten Winden am 2.Wochenene gute Voraussetzungen für ein Warmlaufen für die neue Saison. Alle Ergebnisse unter dragonclass.nl
Festzuhalten sind 2 gute Plätze von Teddy Behr, häufiger Gast auch bei unseren Regatten, am 1.Wochenende und der 2.Platz in der Gesamtwertung für Ben mit Nadja am 2. Wochenende.
Beeindruckend die Landorganisation der WW Aalsmeer, alle Drachen werden eingeparkt und mit dem Allzweck-Frontlader rangiert und an den Krangebracht. Gesellig geht es nach den Regatten an der Club Bar zu, die Ergebnisse liegen immer direkt vor. Die 3 Wettfahrten pro Trag werden immer zackig durchgeführt. Die up- and down Kurse stellen hohe Anforderungen zur exakten Kurswahl. An den ersten Tonnen kommt das knapp 20 Schiffe umfassende Feld immer sehr geschlossen an.
Intensives Regattasegeln vor unserer Haustür, zur Nachahmung nur zu empfehlen !
Und die holländische Drachenflotte blickt gespannt auf den diesjährigen Drachen Gold-Cup in Medemblik ab Pfingsten, über 100 Boote sind gemeldet und der YC Ruhrland ist dort mit 4 Drachen wieder gut vertreten !
Dr. Gerd Müller-van-Ißem